Frau in grünem Blazer hält eine Spiegelreflexkamera. Fotografin für Business Fotos. Blogartikel für Tipps für überzeugende Website-Fotos

8 Top-Tipps für überzeugende Website-Fotos

Innerhalb von 3 Sekunden entscheiden Menschen, ob Deine Website Top oder Flop ist.

Logisch, dass diese Zeitspanne nicht ausreicht, um Deine Besucher mit sorgfältig formulierten Texten und Argumenten um den Finger zu wickeln. Sie reicht aber, um mit der visuellen Gestaltung Deiner Website zu punkten.

Gefällt Deinen Besuchern, was sie sehen – bleiben sie, um sich auch Deine Angebote näher anzuschauen. Wichtigster Eye-Catcher sind dabei Deine Website-Fotos. Denn was wäre eine Website ohne Bilder?

Damit diese Fotos aber wirklich FÜR Dich arbeiten, gibt es einige Punkte zu beachten:

Qualität der Website-Fotos

Mach Dir diese simple Psychologie zunutze: Deine Besucher schließen automatisch von der Qualität Deiner verwendeten Fotos auf die Qualität Deiner Arbeit. Eine professionelle Präsentation Deiner Leistungen und Deines Unternehmens sind deshalb einer der wichtigsten Hebel in Deinem Marketing.

Achte auf hochauflösende Fotos – vor allem für den Header-Bereich. Professionelle Fotografen bieten nicht nur qualitativ hochwertige Fotos mit der passenden Bearbeitung an, sondern beraten in der Regel auch bezüglich Location, Motiven und Kleidung.

Dateigröße Deiner Website-Fotos

Beachte bei Deinen Fotos unbedingt die Dateigröße. Je höher die Bildauflösung, desto größer die Datei – und desto langsamer wird Deine Website. Eine Website sollte nicht länger als 2-3 Sekunden brauchen, um sich aufzubauen. Um die Ladegeschwindigkeit Deiner Website zu optimieren muss die passende Balance zwischen Qualität/Auflösung Deiner Fotos und ihrer Größe unbedingt ausgewogen sein.

Ein kleiner Richtwert: Fotos, die nicht den kompletten Bildschirm ausfüllen, sollten möglichst nicht über 100kb groß sein.

Thematisch passende Motive

Wähle Fotomotive, die zu Deinem Angebot oder Deiner Dienstleistung passen. Sie sollten direkt erkennen lassen, was Du anbietest.

Wenn Du physische Produkte verkaufst, kannst Du leicht mit ansprechenden Produktfotos glänzen.

Aber auch Dienstleistungen kannst Du optimal in Szene setzen, indem Du Mitarbeitende während des Arbeitsprozesses, oder das Endergebnis Deiner Arbeit zeigst.

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Konsistenter Bildstil

Entwickele einen einheitlichen Bildstil und bleibe diesem treu. Das bedeutet, dass Deine Fotos möglichst alle die gleiche Atmosphäre ausstrahlen. Dies lässt sich über die Motivwahl, aber vor allem auch die Farb- und Temperaturwahl Deiner Bilder steuern.

Auch solltest Du bei der Bearbeitung Deiner Fotos immer die gleichen Filter verwenden, um eine konsistente Optik zu erzielen.

Inklusion / Barrierefreiheit auch für Website-Fotos

Achte bei der Wahl Deiner Fotomotive darauf, niemanden auszuschließen. Natürlich darf Deine Fotowahl auf Deine Zielgruppe abgestimmt sein. Wenn für den Verkauf Deines Angebotes Merkmale wie Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder Mobilität nicht relevant sind, solltest Du aber unbedingt auf eine vielfältige Personenauswahl setzen.

Im inklusiven Zusammenhang ist auch die allgemeine Zugänglichkeit und Barrierefreiheit Deiner Website zu beachten. Sorg dafür, dass Deine Fotos auch von Menschen mit Sehschwäche, etc. erfasst werden können. Dies erreichst Du über die Optimierung Deiner Meta-Daten.

Meta-Daten / Bilder-SEO

Indem Du in den Meta-Daten Deine Fotos beschreibst, machst Du deren Inhalte auch für Menschen mit Behinderung zugänglich. Die sog. Meta Description kann diesen Website-Besuchern über Screenreader vorgelesen werden.

Vielleicht hast Du dies im Zusammenhang mit dem sog. Bilder-SEO schon einmal gehört. Damit optimierst Du Deine Bilder nämlich gleichzeitig auch für Suchmaschinen. Diese können Deine Webseiten-Inhalte durch die Bildbeschreibung noch besser einordnen und verbessern so ganz easy Dein Ranking. Du wirst dadurch nicht nur öfter gefunden, sondern auch direkt über die Bilder-Suche.

Lizenzrechte

Bei der Veröffentlichung von Fotos auf Deiner Website musst Du immer die geltenden Lizenzrechte im Auge behalten.

Unproblematisch sind selbstgemachte Fotos, solange sie keine anderen Menschen im Hintergrund enthalten (dazu im nächsten Punkt mehr).

Wenn Du fremde Fotos verwendest, ist es wichtig, die jeweiligen Lizenzbestimmungen genau zu lesen. Vor allem bei Stockfoto-Plattformen solltest Du die Lizenzbestimmungen gründlich lesen. Achte darauf, dass die Fotos nicht nur für den Privatgebrauch, sondern auch für gewerbliche Zwecke genutzt werden dürfen.

Recht am eigenen Bild

Auch wenn Du selbstgemachte Fotos verwendest, gibt es Hürden zu meistern.

Das Recht am eigenen Bild verbietet es Dir, Fotos von anderen Menschen ohne deren Einwilligung zu veröffentlichen. Es gibt Ausnahmen, z.B. bei Ereignissen von zeitgeschichtlicher Bedeutung oder wenn Personen als Beiwerk einer Landschaft erscheinen. Informiere Dich vor der Veröffentlichung bitte ausreichend (siehe z.B. §§ 22, 23 KUG).

Tipp: Wenn Du Team-Fotos auf Deine Homepage stellen möchtest, lass Dir von all Deinen Mitarbeitenden dafür eine schriftliche Einverständniserklärung geben. So vermeidest Du rechtliche Probleme, z.B. bei einer Kündigung.

FAZIT

Wenn Du diese Punkte bei der Wahl Deiner Website-Fotos beachtest, wird sich Deine Außenwirkung schlagartig verbessern. Du trittst professionell auf, überzeugst Deine Wunschkunden mit einem emotional ansprechenden Bildstil und kannst innerhalb weniger Sekunden bei Deinen Interessenten punkten.

Vor allem wenn Du die technischen Aspekte wie Bildgröße, Suchmaschinen-Optimierung und Barrierefreiheit berücksichtigst, bist Du vielen anderen DIY-Websites schon meilenweit voraus.

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