Ein Guide für Selbstständige, Coaches & Online-Dienstleister
Du weißt, dass Deine Website mehr ist als nur eine digitale Visitenkarte. Sie ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von Dir bekommen – und der entscheidet mit, ob jemand bleibt, klickt oder weiterzieht. Vielleicht stehst Du gerade an dem Punkt, an dem Du sagst: „Jetzt will ich es richtig machen.“ Und genau da stellt sich die große Frage: Wie soll ich bloß den richtigen Webdesigner finden?
Die Auswahl ist riesig, die Preise schwanken stark, und Du willst natürlich niemanden beauftragen, der Dich am Ende mehr Zeit, Nerven oder Geld kostet, als Du geplant hattest. In diesem Artikel nehme ich Dich Schritt für Schritt mit durch den Prozess – vom ersten Gedanken bis zur Entscheidung. Damit Du am Ende nicht nur irgendeinen Webdesigner findest, sondern den richtigen für Dich und Dein Business.
Was willst Du überhaupt? – Klare Ziele bringen klare Ergebnisse
Bevor es überhaupt an die Kontaktaufnahme geht, solltest Du Dir selbst ein paar Fragen stellen. Denn je klarer Du Dir darüber bist, was Du brauchst, desto leichter wird es für Dich (und den Webdesigner), Dein Projekt richtig umzusetzen.
Frag Dich z. B.:
Was soll Deine Website für Dich tun?
Willst Du einfach nur online sichtbar sein? Kundenanfragen darüber bekommen? Deine Leistungen erklären? Oder digitale Produkte verkaufen?
Was muss technisch möglich sein?
Buchungskalender, Blog, Mitgliederbereich, Online-Shop? Nicht jeder Webdesigner kann alles – und das ist auch okay. Wichtig ist, dass Du weißt, was Du überhaupt brauchst und willst.
Was für ein Look & Feel stellst Du Dir vor?
Modern, klar, verspielt, elegant? Eine kleine Inspirationssammlung (z. B. ein Pinterest-Board oder Screenshots von Seiten, die Du magst) hilft bei der Kommunikation enorm.
Hier lohnt es sich wirklich, kurz innezuhalten und Dir vorab ein paar Notizen zu machen. Du musst nicht alles technisch durchdenken – aber je konkreter Du bist, desto besser können andere Dich verstehen. Und das spart am Ende Zeit, Geld und Missverständnisse.
Wo und wie Du passende Webdesigner finden kannst
Jetzt, wo Du weißt, was Du für Deine Website brauchst, geht es darum, den richtigen Webdesigner zu finden. Die Auswahl an Webdesignern ist riesig, aber keine Sorge – die richtige Vorgehensweise macht Dir die Entscheidung leichter.
1. Empfehlungen aus Deinem Netzwerk
Einer der besten Wege, einen zuverlässigen Webdesigner zu finden, ist durch Empfehlungen. Frag Kollegen, Freunde oder andere Selbstständige, wo sie gute Erfahrungen gemacht haben.
2. Freelancer-Plattformen, Agenturen & Social Media
Wenn Du keine Empfehlungen hast, kannst Du auch auf Online-Plattformen wie Upwork, Fiverr, oder Freelancer.de einen geeigneten Webdesigner finden. Dort kannst Du gezielt nach Webdesignern suchen, ihre Profile einsehen und direkt Kontakt aufnehmen. Aber Achtung, die teilweise sehr günstigen Angebote sind zwar verlockend, können aber auch auf mangelnde Qualität oder Motivation schließen lassen. Informiere Dich hier gut, ehe Du jemanden beauftragst.
Wenn Du eine größere Investition tätigen möchtest oder etwas Komplexeres vorhast, könnte auch eine Agentur der richtige Ansprechpartner sein. Agenturen bieten oft umfangreichere Dienstleistungen und haben größere Teams, die Dir bei umfangreicheren Projekten oder langfristiger Zusammenarbeit zur Seite stehen können.
Die meisten Webdesigner sind auch auf Instagram, Facebook oder LinkedIn unterwegs. Dort zeigen sie ihre Arbeiten und Du hast den Vorteil, sie auch von einer etwas persönlicheren Seite kennen zu lernen. Denn seien wir ehrlich … bei der Auswahl spielen auch Sympathie und ein gutes Bauchgefühl eine entscheidende Rolle.
3. Recherche & Portfolio durchstöbern
Die Webdesigner, die Du in Betracht ziehst, sollten ein Portfolio haben bzw. Arbeitsproben auf Ihrer Website oder Social Media zeigen. Achte auf Design-Stile, die zu Dir und Deinem Business passen. Wenn Dir die Designs gefallen, die sie bereits umgesetzt haben, ist das ein gutes Zeichen.

So prüfst Du die Expertise Deines Webdesigners
Du hast eine Liste von potenziellen Partnern? Perfekt! Jetzt gilt es, sicherzustellen, dass sie auch wirklich zu Deinem Projekt passen, indem Du Qualität und Kompetenz der Webdesigner überprüfst.
1. Portfolio & Referenzen ansehen
Ein Portfolio ist nicht nur eine Sammlung von Projekten – es ist der Beweis für die Fähigkeit des Designers. Achte besonders auf Website-Projekte, die aus Deiner Branche stammen oder ähnliche Anforderungen hatten wie Deine.
Wenn Du den passenden Webdesigner finden willst, ist es auch hilfreich, Kundenbewertungen oder Testimonials zu lesen. Diese geben Dir Einblicke in die Zusammenarbeit und die Qualität des Ergebnisses.
2. Fachliche Kompetenzen überprüfen
Frag nach, mit welchen Tools und Technologien der Webdesigner arbeitet. Bekannte Plattformen wie WordPress, Wix oder Squarespace sind weit verbreitet. Wenn Du jedoch spezifische Anforderungen hast, wie etwa ein individuelleres Design oder eine komplexe E-Commerce-Integration, sollte der Designer über die nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium: SEO-Kompetenz. Deine Website sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch von Suchmaschinen gefunden werden. Frag Deinen Webdesigner, ob er die Basics der Suchmaschinenoptimierung (SEO) berücksichtigt und ob die Seite „SEO-friendly“ aufgebaut wird.
3. Kommunikationsstil und Zusammenarbeit
Wie kommuniziert der Webdesigner mit Dir? Eine gute Zusammenarbeit basiert auf klarer Kommunikation und regelmäßigen Updates. Achte darauf, dass der Designer Deine Fragen geduldig beantwortet und Deine Vision ernst nimmt. Dein Webdesigner sollte in der Lage sein, Deine Wünsche umzusetzen und gleichzeitig eigene Vorschläge zur Verbesserung der Website zu machen.
Budget und Zeitrahmen – Was Du wissen solltest
Nachdem Du einen passenden Webdesigner gefunden hast, geht es darum, den Budgetrahmen und den Zeitplan zu klären. Beide Faktoren sind entscheidend für den Erfolg des Projekts.
1. Was kostet eine gute Website?
Die Frage nach den Kosten hängt von vielen Faktoren ab, wie etwa dem Umfang Deines Projekts und den spezifischen Anforderungen. Eine einfache Homepage für einen Coach wird deutlich günstiger sein als ein individueller Online-Shop mit speziellen Funktionen.
Denke daran: Qualität hat ihren Preis. Wenn Dir Deine Website wirklich am Herzen liegt und Du mit ihr langfristig Erfolg haben möchtest, lohnt sich die Investition in einen professionellen Designer.
2. Was beeinflusst den Preis?
Der Preis kann je nach Design-Komplexität, technischen Anforderungen und der Dauer des Projekts variieren. Wenn Du Zusatzfunktionen wie ein Buchungssystem oder einen Blog wünschst, wird das den Preis erhöhen.
3. Realistischer Zeitrahmen
Der Zeitrahmen hängt von der Komplexität des Projekts ab. Eine einfache Website kann in wenigen Wochen live gehen, während ein umfangreicherer Online-Shop oder eine maßgeschneiderte Lösung mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Stelle sicher, dass der Webdesigner Dir einen realistischen Zeitrahmen nennen kann.

Langfristige Zusammenarbeit und Support
Es ist wichtig, dass Du nach dem Launch nicht alleine gelassen wirst. Deine Website braucht kontinuierliche Pflege und Updates.
1. Wartung und Support
Frag Deinen Webdesigner, ob er regelmäßige Wartung und Support anbietet, falls Probleme auftreten oder Du Änderungen an der Website vornehmen möchtest. Viele Designer bieten Wartungsverträge an, die dafür sorgen, dass Deine Seite immer auf dem neuesten Stand bleibt.
2. Updates und Anpassungen
Deine Website wird sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Vielleicht hast Du neue Produkte, Dienstleistungen oder Angebote, die integriert werden müssen. Ein guter Webdesigner bleibt langfristig an Deiner Seite und sorgt dafür, dass Deine Website aktuell bleibt.
Eine kostengünstigere Alternative sind Schulungen oder Tutorials, die Dir Dein Webdesigner zum Abschluss des Projekts anbietet, sodass Du Deine neue Website auch selbst warten und erweitern kannst. Du solltest den Anschluss-Support auf jeden Fall in Deine Entscheidungsfindung mit einbeziehen.
Fazit: Der richtige Webdesigner ist der Schlüssel zu Deinem Erfolg
Die Suche nach dem passenden Webdesigner mag anfangs überwältigend erscheinen, aber mit einer klaren Vorstellung Deiner Ziele, einem fundierten Auswahlprozess und einem realistischen Budget wirst Du sicher auch für Dich den richtigen Webdesigner finden. Deine Website ist das Herzstück Deiner Online-Präsenz und sollte Deine Persönlichkeit und Dein Business perfekt widerspiegeln.
Nimm Dir bei der Auswahl genügend Zeit, und Du wirst es nicht bereuen. Deine Website wird nicht nur gut aussehen, sondern Dir maßgeblich dabei helfen, neue Kunden zu gewinnen und Dein Business voranzubringen.
Du willst wissen, wie ich Dich bei der Entwicklung Deiner Website unterstützen kann? Dann schau gerne bei meinen Webdesign-Angeboten vorbei. Du findest dort einen guten Überblick über meine Leistungen und jederzeit ein offenes Ohr für Deine Fragen: