Eine professionelle Website ist für Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen heute unverzichtbar – sie ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von Dir bekommen. Umso wichtiger, dass dieser Eindruck überzeugt. Doch gerade wenn Du nur ein begrenztes Budget hast oder vieles selbst umsetzt, schleichen sich schnell typische Fehler ein, die mehr schaden als nützen.
Unübersichtliche Layouts, fehlende mobile Optimierung oder unklare Botschaften – das sind leider keine Seltenheiten, sondern weit verbreitete Stolperfallen. Die gute Nachricht: Viele dieser Webdesign-Fehler lassen sich mit wenig Aufwand beheben – wenn man weiß, worauf es ankommt.
In diesem Artikel zeige ich Dir die fünf häufigsten Webdesign-Probleme von Selbstständigen und kleinen Unternehmen, die ich bei meiner Arbeit immer wieder sehe – und vor allem: wie Du sie ganz einfach vermeidest. Damit Deine Website nicht nur gut aussieht, sondern auch genau das tut, was sie soll – Vertrauen aufbauen, Dich professionell präsentieren und neue Kunden für Dich gewinnen.
Webdesign-Fehler #1: Unübersichtliches Layout & fehlende Struktur
Eine der größten Hürden für Website-Besucher ist: Sie wissen nicht, wo sie hinschauen oder klicken sollen. Ein überladenes Layout ohne klare Struktur sorgt für Verwirrung – und verwirrte Besucher springen schnell wieder ab.
Gerade kleine Unternehmen versuchen oft, auf der Startseite „alles unterzubringen“: Leistungen, Über mich, Testimonials, Kontakt, Angebote, Social-Media-Feeds … am besten alles auf einmal. Das Problem: Ohne visuelle Hierarchie und klare Führung wirkt die Seite chaotisch – und Deine Besucher fühlen sich komplett überfordert.
So vermeidest Du das:
Strukturiere Deine Website wie ein gutes Gespräch – klar, verständlich und mit einem roten Faden. Nutze dazu Zwischenüberschriften, Abstände, visuelle Kontraste und Call-to-Actions (CTAs), um Inhalte zu gliedern und Besucher gezielt zu lenken. Denke dabei immer aus der Perspektive Deiner Zielgruppe: Was ist für sie am wichtigsten? Was wollen sie als Erstes sehen?
Ein bewährter Trick: Bevor Du mit dem Aufbau Deiner Website beginnst, erstelle erst ein einfaches Wireframe – also ein grobes Skizzen-Layout Deiner Seiten. So erkennst Du früh, ob Deine Inhalte sinnvoll angeordnet sind.
Hierbei gilt das Motto: Weniger ist mehr. Denn nur eine klare Struktur sorgt dafür, dass Deine Botschaft auch wirklich ankommt.

Webdesign-Fehler #2: Fehlende Mobiloptimierung
Noch immer gibt es viele Websites kleiner Unternehmen, die auf dem Smartphone einfach schlecht aussehen: die Texte sind zu klein, Buttons kaum klickbar oder Inhalte rutschen durcheinander. Dabei kommen mittlerweile weit über 60 % aller Website-Besucher über mobile Geräte – Tendenz steigend.
Eine nicht mobil-optimierte Website ist heute ein echter Conversion-Killer. Nutzer verlassen Deine Homepage frustriert, bevor sie überhaupt verstanden haben, was Du anbietest. Auch Google straft mobil-unfreundliche Seiten in den Suchergebnissen ab – Dein Ranking leidet also gleich mit.
So vermeidest Du das:
Stelle sicher, dass Deine Website ein responsive Design nutzt. Das bedeutet: Das Layout passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an – egal ob Smartphone, Tablet oder Desktop. Die meisten modernen Website-Builder wie WordPress mit Divi oder Elementor, und auch einige klassische Baukasten-Systeme wie Squarespace oder Wix bieten das bereits standardmäßig. Trotzdem solltest Du den Look Deines responsive Designgs aber unbedingt testen.
Nutze Tools wie den Google Mobile-Friendly Test, um zu prüfen, wie Deine Seite auf mobilen Geräten abschneidet. Auch ein simpler Selbsttest hilft: Rufe Deine Website regelmäßig auf dem Handy auf und achte auf Lesbarkeit, Ladezeit und Bedienbarkeit.
Mobile-Optimierung ist keine Kür mehr, sondern Pflicht – besonders für Selbstständige, die auch online ernstgenommen werden wollen.
Webdesign-Fehler #3: Schlechte Lesbarkeit & zu viele Schriftarten
Texte, die schwer zu lesen sind, schrecken Besucher direkt ab – ganz egal, wie gut Dein Angebot ist. Gerade bei DIY-Websites passiert es schnell: verschnörkelte Schriftarten, zu kleine Schriftgrößen oder zu wenig Kontrast zwischen Text und Hintergrund. Das wirkt unprofessionell und kostet Dich im schlimmsten Fall Kunden.
Ein weiteres Problem: Zu viele verschiedene Schriftarten auf einer Seite. Was kreativ oder besonders hübsch sein soll, wirkt in Wahrheit oft chaotisch und unruhig. Dabei gilt beim Thema Typografie: Konsistenz schlägt Kreativität.
So vermeidest Du das:
Beschränke Dich auf zwei Schriftarten – eine für Überschriften, eine für Fließtext. Achte auf eine ausreichende Schriftgröße (am besten mindestens 16px für Fließtext) und guten Kontrast. Schwarzer Text auf weißem Hintergrund ist kein Designfehler – sondern einfach gut lesbar.
Sog. Akzentschriften, also verspielte oder schwer lesbare Schriften, solltest Du nur sehr sparsam einsetzen. Vermeide diese unbedingt im Fließtext. Setze stattdessen auf klare, moderne Webfonts – zum Beispiel von Google Fonts. Dort findest Du viele kostenlose Schriften, die auf jeden Fall professionell wirken. Achte aber darauf, diese immer lokal einbinden, da Du sonst Probleme mit der DSGVO bekommst.
Deine Texte sind oft das Erste, was Besucher konsumieren – mach ihnen das so einfach wie möglich.
Webdesign-Fehler #4: Unklare Markenbotschaft & fehlender Wiedererkennungswert
Stell Dir vor, jemand besucht Deine Website – und weiß nach 10 Sekunden noch immer nicht, was Du eigentlich anbietest. Das passiert leider häufiger, als man denkt. Die Folge: Der erste Eindruck verpufft, und der potenzielle Kunde sieht sich lieber bei der Konkurrenz um.
Viele Selbstständige machen den Fehler, direkt in Leistungen, Preise oder Details einzusteigen – ohne vorher klar zu sagen, wofür sie stehen. Auch visuell fehlt oft ein roter Faden: unterschiedliche Farben, wechselnde Bildstile, kein erkennbares Branding.
So vermeidest Du das:
Sorge dafür, dass Deine Startseite sofort diese drei Fragen beantwortet:
1) Was bietest Du an?
2) Für wen ist Dein Angebot gedacht?
3) Warum sollte man sich gerade für Dich entscheiden?
Diese Kernbotschaft gehört ganz nach oben auf die Seite – am besten in einem klaren Satz oder kurzen Statement (sog. Elevator Pitch)
Auch Dein Design sollte diese Botschaft stützen: Wähle einheitliche Farben, eine klare Bildsprache und konsistente Schriften, die zu Deinem Business passen. Wiederholung ist hier kein Fehler, sondern ein bewusstes, strategisches Branding-Element.
Eine starke Markenbotschaft und ein visuell einprägsamer Auftritt sorgen für Wiedererkennung – und genau das brauchst Du als kleine Marke.

Webdesign-Fehler #5: Keine oder schwache Call-to-Actions
Du hast eine schöne Website, Dein Angebot ist klar – aber trotzdem melden sich kaum Interessenten? Oft liegt es daran, dass Deine Besucher einfach nicht wissen, was sie als Nächstes tun sollen. Eine Website ohne klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action, kurz CTA) bleibt passiv – und verschenkt Potenzial.
Häufig sieht man CTAs, die zu unauffällig platziert oder viel zu allgemein formuliert sind: „Kontakt“, „Mehr erfahren“ oder „Hier klicken“. Diese Aufforderungen erzeugen weder Neugier noch Dringlichkeit – und sagen auch nichts darüber, was der Klick eigentlich bringt.
So vermeidest Du das:
Formuliere CTAs klar, aktiv und nutzenorientiert. Sag Deinen Besuchern genau, was sie tun sollen – und warum es sich lohnt. Beispiele:
- „Jetzt kostenloses Erstgespräch buchen“
- „PDF-Guide gratis herunterladen“
- „In 3 Minuten zum Angebot“
Positioniere Deine wichtigsten CTAs mehrfach auf der Seite – z. B. nach einem Abschnitt, auf der Startseite, in der Navigation oder im Footer. Achte darauf, dass sie visuell hervorstechen (z. B. durch Buttons, Farben, Icons).
Ein starker CTA ist wie eine Einladung – ohne sie passiert oft … gar nichts.
Fazit: Kleine Fehler mit großer Wirkung – und wie Du sie vermeidest
Viele Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen investieren viel Herzblut in ihre Website – und trotzdem bleibt der gewünschte Erfolg oft aus. Die Gründe sind meist gar nicht technischer Natur, sondern liegen in den kleinen, aber entscheidenden Webdesign-Fehlern: fehlende Struktur, schlechte mobile Darstellung, unleserliche Texte, unklare Markenbotschaft oder schwache Call-to-Actions.
Die gute Nachricht? Diese Webdesign-Fehler lassen sich leicht beheben, oft sogar mit wenigen Handgriffen. Und genau damit kannst Du den Unterschied machen: zwischen einer Website, die einfach nur „da ist“ – und einer, die überzeugt, Vertrauen schafft und Kunden gewinnt.
Du hast den Verdacht, dass einige dieser Fehler auch Deine Website davon abhalten, ihr volles Potenzial zu entfalten?
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