Frau mit Nagellack in rosé arbeitet remote am Laptop - Titelbild Blogartikel mit dem Thema Website oder Social Media - was brauchen Selbstständige wirklich

Website oder Social Media – Was Selbstständige wirklich brauchen

Du hast gerade den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt … Wow, was für eine aufregende Zeit! Gleich zu Beginn stellst Du Dir daher auch eine der wichtigsten Fragen für Deine Sichtbarkeit: Brauche ich als Selbstständige wirklich eine eigene Website? Oder reicht es, auf Social Media Plattformen wie Instagram oder LinkedIn aktiv zu sein, um sichtbar zu werden und Kunden zu gewinnen?

Gerade wenn Du noch am Anfang stehst, scheint Social Media die einfachere und günstigere Lösung zu sein. Ein Instagram-Profil ist schnell erstellt, Beiträge lassen sich direkt vom Handy posten – und Reichweite gibt’s (theoretisch) kostenlos dazu. Viele fragen sich daher: „Website oder Social Media – was ist sinnvoller?“ oder sogar: „Reicht Instagram heute aus?“

In diesem Artikel erfährst Du, wann eine eigene Website wirklich notwendig ist, welche Vorteile und Grenzen Social Media bietet und wie Du Deine Online-Präsenz strategisch so aufbaust, dass sie zu Dir und Deinem Business passt.

Der Ist-Zustand vieler Selbstständiger heute

Sehr viele Selbstständige setzen bei ihrer Online-Präsenz  – insbesondere am Anfang – fast ausschließlich auf Social Media. Plattformen wie Instagram und LinkedIn stehen dabei ganz oben, je nach Zielgruppe auch TikTok.

Der Grund liegt auf der Hand: Die Nutzung ist intuitiv, erfordert keine Programmierkenntnisse, und die ersten Inhalte sind schnell veröffentlicht. Sichtbarkeit scheint in greifbarer Nähe, Likes und Follower vermitteln ein Gefühl von Reichweite und Erfolg. Social Media scheint daher der einfachste Weg, um auf sich aufmerksam zu machen.

Viele Plattformen verstärken selbst absichtlich ebenfalls diesen Eindruck: Sie präsentieren sich als All-in-One-Lösung für Marketing, Kundenbindung und Selbstvermarktung. Eine eigene Website? Scheint auf den ersten Blick verzichtbar – zumindest kurzfristig. Doch genau hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Reicht das wirklich aus, um langfristig erfolgreich sichtbar zu sein?

Vorteile von Social Media

Gerade für Selbstständige, die frisch starten, bietet Social Media viele Vorteile. Der Einstieg ist denkbar einfach: Du brauchst keine technischen Kenntnisse, keine Investition in Design oder Hosting – ein Profil auf Instagram, LinkedIn oder Facebook ist schnell erstellt. Über die Plattform-Algorithmen kannst Du mit etwas Geschick und regelmäßigem Content auch ohne Werbebudget eine beachtliche Reichweite erzielen.

Besonders wertvoll ist die Möglichkeit zur direkten Interaktion mit Deiner Zielgruppe: Kommentare, Likes, Umfragen und DMs schaffen Nähe und Vertrauen. Auch Dein Branding lässt sich auf Social Media gut transportieren – über Farben, Bildsprache, Tonalität und wiederkehrende Inhalte. Zudem bieten die Plattformen ideale Voraussetzungen, um eine Community rund um Dein Angebot aufzubauen. Diese Nähe zu potenziellen Kunden kann gerade zu Beginn enorm hilfreich sein, um Feedback zu sammeln und ein Gespür für die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe zu entwickeln.

Bei dieser Brandbreite an Vorteilen stellt sich die Frage Website oder Social Media zu Anfang für Dich vielleicht gar nicht, weil Du instinktiv zu Social Media als Marketing-Tool tendierst.

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Grenzen von Social Media

Doch was auf den ersten Blick super praktisch wirkt, hat dennoch seine Grenzen. Die Schattenseiten von Social Media im Marketing werden vielen erst bewusst, wenn Probleme auftreten …

Der wichtigste Punkt: Du baust Deine Sichtbarkeit auf einer Plattform auf, die nicht Dir gehört. Die Spielregeln bestimmen Instagram, LinkedIn & Co. – Du bist dem Algorithmus hilflos ausgeliefert, musst Deine Content-Strategie bei jeder Algorithmus-Änderung neu anpassen. Und wenn der Worst Case eintritt und Dein Account gesperrt wird, verlierst Du im schlimmsten Fall den Zugang zu Deiner gesamten Community.

Auch beim Thema langfristige Sichtbarkeit stößt Social Media rasch an seine Grenzen. Der dortige Content ist kurzlebig, Beiträge verschwinden schnell im Feed. Auch über Google sind sie kaum auffindbar.

Gerade für Selbstständige, die langfristig sichtbar sein wollen, ist das ein echtes Problem. Außerdem mangelt es den Profilen oft an einer vernünftigen Struktur – Deine Leistungen, Preise oder Referenzen sind nicht auf einen Blick ersichtlich.

Last but not least: In vielen Branchen reicht ein Social-Media-Profil nicht aus, um Vertrauen und Professionalität zu vermitteln – hier wird eine eigene Website vorausgesetzt.

Vorteile einer eigenen Website

Deine eigene Website hingegen ist (richtig genutzt) das zentrale Fundament Deiner Online-Präsenz. Anders als bei Social Media hast Du hier die komplette Kontrolle: Du entscheidest über Aufbau, Inhalte, Design und Funktion. Du kannst Deine Website ganz individuell und strategisch auf die Besonderheiten Deines Business und vor allem Deiner Zielgruppe ausrichten. Dadurch wird sie zu Deinem verlässlichen Partner: unabhängig und langfristig nutzbar.

Ein weiterer riesiger Vorteil ist die Auffindbarkeit über Suchmaschinen wie Google: Mit gezielter Suchmaschinenoptimierung (SEO) kannst Du genau dann gefunden werden, wenn potenzielle Kunden nach Deinen Leistungen suchen – ganz ohne Like-Druck und Algorithmus-Launen.

Wenn Du erklärungsbedürftige Leistungen anbietest, reicht ein Social Media Post oft nicht aus, um Deinen Interessenten alle wichtigen Details zu präsentieren. Deine Website hingegen gibt Dir die Möglichkeit, alle Vorteile Deines Angebots ausführlich darzustellen.

Auch in Sachen Vertrauen punktet die eigene Website: Ein professioneller Webauftritt mit Impressum, Kundenstimmen, Angebot und Kontaktmöglichkeit vermittelt sofort Seriosität. Deine Seite lässt sich mit Tools wie Buchungssystemen, Newslettern oder einem Blog erweitern – perfekt, um Dich als Experte zu positionieren und Dein Business voranzubringen.

Deine Website ist das perfekte Zuhause Deines Business im Netz – ganz ohne Abhängigkeiten.

Wann reicht Social Media (noch)?

Gerade in der Anfangsphase Deiner Selbstständigkeit kann Social Media als Einstieg völlig ausreichen – zumindest für eine gewisse Zeit. Wenn Du Dein Angebot erst noch testest, wenig Budget hast oder Dich noch nicht fest positioniert hast, ist Instagram oder LinkedIn eine gute Möglichkeit, erste Reichweite und Kontakte aufzubauen.

Auch wenn Du stark über persönliche Empfehlungen oder bestehende Netzwerke arbeitest, ist der direkte Draht über Social Media häufig sinnvoll und effektiv. Für einfache Dienstleistungen oder lokale Angebote, bei denen der persönliche Bezug im Vordergrund steht, funktioniert Social Media oft gut – zumindest kurzfristig.

Wichtig ist jedoch: Spätestens wenn Du wachsen, professioneller auftreten oder unabhängig von Plattformen sichtbar sein willst, stößt Social Media an seine Grenzen. Zum Starten kann es wirklich ein vielversprechendes Tool sein – aber es sollte langfristig gesehen nicht das einzige Standbein Deiner Online-Präsenz bleiben.

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Wann eine Website unverzichtbar wird

Wenn Du Deine Selbstständigkeit professionell und langfristig betreiben möchtest, ist eine eigene Website unverzichtbar.

Auch das Suchverhalten Deiner Zielgruppe ist maßgeblich für die Entscheidung zugunsten einer Homepage. Suchen Deine Wunschkunden Deine Leistung eher über Google? In dem Fall kommst Du mit Social Media nicht weit – denn dort bist Du kaum über Suchmaschinen sichtbar.

Auch wenn Dein Angebot komplexer ist oder Erklärungsbedarf besteht, ist eine Website ideal: Du kannst Deine Leistungen übersichtlich darstellen, Hintergründe erläutern und gezielt Vertrauen aufbauen. In vielen Branchen – etwa Coaching, Beratung, Design oder Gesundheit – erwarten Interessenten eine seriöse Website, um Dich besser kennenzulernen. Gerade dort, wo persönliches Vertrauen essentiell ist oder hochpreisige Angebote verkauft werden, ist eine Website in der Regel Grundvoraussetzung für einen Geschäftsabschluss.

Sie bietet Dir außerdem die Möglichkeit, langfristige Inhalte wie Blogartikel, Case Studies oder FAQs zu veröffentlichen – Inhalte, die auch nach Monaten noch ganz automatisiert für Dich arbeiten.

Und nicht zuletzt: Eine Website macht Dich unabhängig von Plattformen, Trends und Algorithmen – und sie gibt Dir die volle Kontrolle über Deine Online-Präsenz.

Fazit: Website oder Social Media? Die Mischung macht’s

Social Media ist der ideale Startpunkt für viele Selbstständige – schnell, direkt und ohne große Hürden. Doch wer langfristig professionell sichtbar sein und unabhängig bleiben möchte, kommt an einer eigenen Website nicht vorbei. Sie ist Dein digitales Zuhause, das Du selbst gestaltest, kontrollierst und strategisch weiterentwickeln kannst.

Die ideale Lösung ist nicht entweder oder – sondern eine Kombination aus beidem: Nutze Social Media, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Beziehungen aufzubauen, und leite Interessierte gezielt auf Deine Homepage weiter, wo Du sie zu überzeugten Kunden machst.

Du möchtest jetzt den nächsten Schritt gehen und Deine eigene Website aufbauen?

Ich weiß aus Erfahrung: Gerade am Anfang kann das schnell überfordernd wirken – Technik, Design, Inhalte … dabei willst Du Dich ja eigentlich auf Dein Business konzentrieren.

Wenn Du Dir Unterstützung wünschst, begleite ich Dich gerne – vom ersten Konzept bis zur fertigen Website, die wirklich zu Dir und Deinem Angebot passt. Ich arbeite speziell mit Selbstständigen wie Dir zusammen, die sich eine klare, persönliche und professionelle Online-Präsenz wünschen – aber bitte ohne Technikfrust.

Schau Dir gerne mein >> Webdesign-Angebot << an – vielleicht ist das ja genau die Entlastung, die Du gerade suchst.

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